Schnurlostelefone. - Mit oder oder Klappe?

Immer beliebter werden sie, weil sie ja Bequemlichkeit versprechen. Schnurlostelfone halten Einzug in die deutschen Haushalte wie nie vorher. Doch sind sie wirklich so leicht zu bedienen, wie man hoffen sollte oder halten sie nicht neue Tücken bereit? - Ich meine, dass letzteres zumindest auch der Fall ist und möchte kurz betrachten, wie man für ein Klappe (oder einen ähnlichen Mechanismus) an Schnurlostelefonen argumentieren kann:

Schnurlostelefone sind solche Telefone, die ohne eine feste Verbindung zum Telefonanschluß der Telekom auskommen, aber dennoch eine "Bodenstation" im Haushalt haben. Ich rede hier also nicht über Mobiltelfone, die sogenannten "Handys". Während Mobiltelefone nämlich nur wenig mit normalen Telefonen und deren tradierter Bedienung gemein haben, sind Schnurlostelefone oft eng an bisherige Konzepte gewöhnlicher Telefone angelehnt.

Ein gewöhnliches Telefon besteht im wesentlichen aus zwei Teilen: dem Grundgerät und dem Handapparat (vulgo: "Hörer"). Meistens befinden sich die Bedienelemente am Grundgerät und der Handapparat ist selbst nur ein Bedienelement und eben die Kopplung zu den Sprach- und Hörorganen des menschlichen Körpers. Es gibt zwar Ausnahmen wie das berühmte "Dallas" der (damaligen) Post, die ihre Bedienelemente in den Handapparat verlegt haben, aber die überwiegende Mehrzahl der Telefone sind doch nach der ersten Variante aufgebaut.

Da die Schnurlostelefone ein ähnliches Einsatzgebiet wie gewöhnliche Telefone haben, wird oft versucht, deren Aussehen und auch Bedienung zu imitieren. Das erscheint zwar opportun, da dann der Benutzer keine neuen Bedienkonzepte zu lernen braucht, stellt sich aber als Nachteil heraus, da Schnurlostelefone eben doch konzeptionell anders sind und aus dieser anderen Benutzung gerade ihr Vorteil resultiert.

Dieser Text wird sowieso nicht so schnell fertig und zudem vielleicht sogar von der Zeit überholt, dass ich erstmal eine große Grafik zum Thema Telefon hier einbaue ...