Verkehr - Zusammenleben auf der Strecke

Diese Kapitel wurde in den letzten Jahren etwas stiefmütterlich von mir behandelt, obwohl es doch eines meiner Lieblingsthemen ist. - Daher soll diese Versäumnis nun nachgeholt und diese Seiten komplett neu strukturiert werden.

Den Anfang macht ein Text (oder Test) zum Thema Vorfahrt und eine kleine Polemik über Fußgängerampeln. - Es soll eine etwas grundsätzlicher Abhandlung über Gesetze (im Sinne von Moral), deren Befolgung und die Konsequenz daraus für die Verkehrsplanung, aber auch für neue Gesetze folgen. Hört sich kompliziert an und ist es auch.

Die alte Seite habe ich verlagert. Wer etwas zu der (schon lange in die Wirklichkeit getretene) Verkehrsplanung am Wolfenbüttler Bahnhof ("Nahverkehrsterminal") erfahren möchte, kann das nach wie vor lesen. - Auch diese Abhandlung müsste aktualisiert werden, um den Prozess der Planung und deren Umsetzung zu schildern.

Verkehrsplanung allgemein

Wenn ich von Verkehrsplanung rede, so ist damit eine Organisations des Straßen- und Schienenverkehrs gemeint, die möglichst hohen Designansprüchen genügen soll:

• Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer, besser noch eine leichte Bevorzugung des sogenannten "Umweltverbundes", also dem Zusammenspiel von Fuß-, Rad- und Öffentlichen Verkehr.
• Beachtung der Bedürfnisse besonderer Personengruppen, die tatsächlich aber gar nicht "besonders" sind, sondern lediglich im Zeitalter der automobilzentrierten Verkehrsplanung "vergessen" wurden: Kinder, ältere Menschen, Mobilitätsbehinderte.
• Minimierung der Unfallwahrscheinlichkeit - mit der Sicherungslastverteilung beim Verursacher. Also nicht nach dem Motto "Kinder in die Garage, damit Autos draußen spielen können".
• Keine solchen baulichen Maßnahmen, die bei einer Änderung von Randbedingungen ein "Verbauen" der Zukunft bedeuten (zu niedrige Brücken, verschwenkte Bordsteinradwege, Parkhäuser).

Organisationen, die die genannten Ziele vertreten, sind allen voran der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) und der Verkehrsclub Deutschland (VCD). Diametral entgegen laufen die Ziele, die der ADAC (nein, hier gibt es keinen Link!) vertritt, der nicht umsonst "Automobil" in seinem Namen führt.